Endlich in Schwäbisch Hall: A.S. Fanning! Die Musik des in Berlin lebenden Iren ist groß, düster, gewaltig, manchmal pessimistisch aber trotzdem catchy und hat die epochalen Qualitäten von Nick Cave oder The National. Mit einer komplett internationalen Band (Irland, Australien, Portugal, USA, Deutschland) ist er völlig analog unterwegs.
Man könnte sein Schaffen als Anti-Folk-Noir beschreiben, mit dunkel brodelnder Grandezza und einnehmender, songschreiberischer Größe, das hat Klasse ohne Pomp, ist Kunst ohne Kitsch. Das wissen nicht nur wir, sondern auch die Experten vom WDR: Kürzlich hat der Sender ein komplettes Konzert von Fanning für die „Rockpalast“-Serie aufgezeichnet. Was für eine Ehre, ihn und seine Band im Anlagencafé zu Gast zu haben.